Vom Setzen der Farbe
Februar 26, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar
Gestern erst ließ der Dilettant die Farbe los und schaute ihr beim Laufen hinterher. Jetzt schiebt er sie mit breitem Pinsel hierhin und dorthin und beeilt sich, den rechten Ort zu finden bevor sie, eingetrocknet – fast möchte ich sagen: eingeschnappt – einfach verharrt. Da bieten sich größere Formate an, und, um das Budget für solcherart Versuchsanordnungen nicht übermäßig zu belasten, Packpapier und baumarktübliche Dispersionsfarbe. So zeige ich hier den viel zu früh verstorbenen amerikanischen Autor David Foster Wallace, der für die Tatsache, dass die Natur ihn mit außerordentlich vielseitiger Begabung gesegnet hatte den Preis mörderischer Depressionen zahlen musste:
Und so, finde ich,schaut er auch nicht schlecht aus, nämlich halbfertig. Alles Halbfertige, Fragmentarische hat, wie wir seit den Frühromantiker wissen, seinen Reiz. Warum, weiß ich nicht.