März 2, 2017 § 2 Kommentare
Ich habe stets kleine Zettelchen bei mir, auf die ich gelegentlich Figuren, Gesichter oder kleine Szenen skizziere. Hauptsache schnell und mit dem Schwung der Emphase. Meist ist ein Foto die Vorlage, aus einer Zeitschrift oder einem Buch, gelegentlich eine Person im Raum oder auch mal eine unwillkürlich emporsteigende Erinnerung. Diese Zettel wandern in meine hintere Hosentasche, von wo sie in gewissen Abständen den Weg auf den Maltisch und irgendwann in eine Schublade finden. Von Zeit zu Zeit schaue ich dann mal durch und wäge, was zu mir spricht. So auch gestern. Und plötzlich war da die Lust auf Farbe, kleine Töpfchen Gouachefarbe in Griffweite, ein Pinsel sowieso, und hier ist sind die Ergebnisse:
Du machst dem Untertitel deines Blogs, „unaufgefordert malen“, alle Ehre. Mir gefällt, dass auf dem vorletzten Blatt noch zu sehen ist, wie du dich mit Kugelschreiber zeichnerisch an die Form herangetastet hast. Die Ergebnisse zeigen, dass der „schnelle Strich“ eine gute Methode der Bilderfindung ist.
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Das mit dem „unaufgefordert“ ist mir noch immer ein Mysterium. Woher dieser Drang, aufs Papier bringen zu müssen, was man ohnehin sieht, und sich immer wieder ansehen kann, um sich daran zu erfreuen? Vielleicht ein Anrennen gegen die Vergänglichkeit? Danke für Deinen sehr wohlwollenden Kommentar!
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